Bonsai der Woche: Ahorn
- Denis Eckert
- 29. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Der Ahorn-Bonsai ist eine der beliebtesten Bonsai-Arten, besonders wegen seiner wunderschönen, wechselnden Blattfarben im Laufe der Jahreszeiten und seiner eleganten Wuchsform. Der Ahorn gehört zur Gattung Acer und bietet verschiedene Arten, die sich für die Bonsai-Gestaltung eignen. Zu den Favoriten zählen der Japanische Ahorn (Acer palmatum), der Feldahorn (Acer campestre) und der Trident-Ahorn (Acer buergerianum).
Pflegehinweise für den Ahorn-Bonsai:
1. Standort:
• Bevorzugt einen halbschattigen bis sonnigen Platz, aber vor intensiver Mittagssonne schützen, besonders bei empfindlichen Sorten wie dem Japanischen Ahorn.
• Im Winter benötigen die meisten Ahorn-Bonsai einen frostfreien, aber kühlen Platz.
2. Gießen:
• Der Ahorn liebt leicht feuchte Erde, Staunässe jedoch vermeiden.
• In heißen Sommermonaten regelmäßig kontrollieren, da der flache Bonsai-Topf schneller austrocknet.
3. Düngen:
• Von Frühling bis Herbst alle zwei Wochen mit einem organischen Bonsai-Dünger versorgen.
• Im Winter bei laublosen Bonsais die Düngung einstellen.
4. Rückschnitt und Gestaltung:
• Im Frühjahr zurückschneiden, um die Form zu erhalten und das Verzweigen zu fördern.
• Drahten ist möglich, aber vorsichtig anwenden, da die Zweige empfindlich sind und leicht Narben entwickeln.
5. Umtopfen:
• Junge Ahorn-Bonsai sollten alle zwei Jahre umgetopft werden, ältere Exemplare alle drei bis fünf Jahre.
• Eine gut durchlässige Bonsai-Erde (z. B. Akadama mit etwas Humus) wird empfohlen.
6. Besonderheiten:
• Der Ahorn-Bonsai beeindruckt im Herbst mit leuchtend roten, orangefarbenen oder gelben Blättern, bevor er sein Laub abwirft.
• Schützt empfindliche Arten vor starken Winden und Frost.
Ein Ahorn-Bonsai bringt nicht nur Eleganz, sondern auch jahreszeitlichen Charakter in jede Bonsai-Sammlung.





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